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Workshops

Workshops bieten Gelegenheiten, einzelne Diversity-Themen intensiv zu bearbeiten. Im Vergleich zu Vorträgen oder Seminaren steht dabei nicht die Vermittlung von Wissen im Vordergrund, sondern die Erarbeitung von Lösungsansätzen.Oft wird mit fachlichen Inputs durch die Workshop-Leitung eine gemeinsame Grundlage geschaffen, von der aus Ideen entwickelt und neue Wege gesucht werden. Durch die intensive Auseinandersetzung mit einem Thema oder einem Problemfeld wird so zugleich eine Sensibilisierung für das behandelte Diversity-Thema erreicht.

Die in den letzten Jahren entwickelten und durchgeführten Workshops werden hier kurz skizziert  sortiert nach den Diversity-Dimensionen, die sie adressieren. Alle diese Workshops können bei Bedarf wieder angeboten oder auf Ihren Bereich in der Universität angepasst werden.

 

Workshops zu Diversity im Allgemeinen

 

Harry Potter, Hunde und andere Handlungsfelder. Perspektiven auf Diversity in der Lehre

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich, Felix Wittenzellner)

Für Wissenschaftler*innen am Institut für Erziehungswissenschaften – 2021

Der Workshop hatte zum Ziel, Mitarbeitende und Lehrende am Institut für Erziehungswissenschaft 1) für die Vielfalt an der Universität Freiburg zu sensibilisieren, 2) ihnen die Arbeit der Stabsstelle Gender and Diversity vorzustellen und 3) Möglichkeiten aufzuzeigen, mit deren Hilfe sie den unterschiedlichen Lernstrategien, Erfahrungen und Bedürfnissen ihrer Studierenden gerecht werden können. Bei einem Mix aus Vortrag, Arbeit in Kleingruppen und Diskussion im Plenum hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, die Gender-und-Diversity-Arbeit an der Universität und am Institut sowie die Rolle als Lehrperson kritisch zu reflektieren und sich über die eigenen (Lehr-)Erfahrungen sowie die der anderen Teilnehmenden auszutauschen.

 

Inklusive Sprache

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich)
Abteilung Gleichstellung der Universität Zürich (Jennifer J* Moos)
in Kooperation mit der Freiburger Akademie für universitäre Weiterbildung (Ruth Meßmer)

Für Wissenschaftler*innen und Beschäftigte der Universität – seit 2016

Studenten, StudentInnen oder Studierende? Professor/innen, Professor_innen oder Professor*innen? Behinderte oder Menschen mit Behinderung? Eskimo oder Inuit? Schwul, queer oder LGBTTIQ*? Die Diskussionen um diskriminierungsfreie Sprech- und Schreibweisen sind schwer zu überblicken.

Im Arbeitsalltag an der Universität spielt Sprache eine wichtige Rolle. Häufig sprechen wir mit und über Menschen und teilen dadurch mit, wie wir die Welt, uns selbst  und andere Menschen sehen. Das Nachdenken über den eigenen mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch kann helfen, sich selbst und andere besser zu verstehen, klarer zu kommunizieren und erfolgreicher zusammenzuarbeiten.

Der Workshop bietet einen unterhaltsamen Überblick über die verschiedenen Ansätze einer inklusiven/gerechten Sprache und deren Vor- und Nachteile. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, sich mit der Wirkung von Sprache auseinanderzusetzen, verschiedene Schreibweisen zu erproben und einen praktikablen Umgang mit der Herausforderung einer inklusiven Sprache zu entwickeln.

Der Workshop zielt vor allem auf den praktischen Umgang mit inklusiver Sprache und nicht auf eine wissenschaftliche Ausein­andersetzung mit dem Thema. Er richtet sich sowohl an diejenigen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema beschäftigen möchten, wie an jene, die bereits einige Übung in der Anwendung inklusiver Sprache besitzen.

 

(Why) Diversity Matters. Sharing insights and ideas with materials researchers

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich, Felix Wittenzellner)

Für Wissenschaftler*innen im Exzellenzcluster livMatS – 2020

The diversity of people, disciplines and perspectives within a research network is a prerequisite for innovative research. Diversity sparks creativity and new ideas. However, this does not come without tensions, arguments and potential conflicts. Therefore diversity needs to be managed, which means that the individual members, and especially the leaders, of a working unit should be aware of the needs and conditions of people of different ages, gender identities, social and cultural backgrounds, worldviews, and abilities. In our interactive talk, we will share our views on and experiences with diversity and give impulses for developing and maintaining a diversity-friendly, creative and productive culture and environment at livMatS.

 

Raus aus dem Elfenbeinturm. Forschen mit gesellschaftlicher Verantwortung

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich)
Freiburg Research Services (Dr. Heinrich Stülpnagel)
in Kooperation mit IGA  (Minkus Teske)

Für Promovierende und Postdoktorand*innen – 2017, 2018

Der Workshop, der bereits zweimal im Rahmen des Kursprogramms der Internationalen Graduiertenakademie stattfand, ging folgenden Fragen nach:

  • Wem nützt Ihre Forschung, an wen richtet sie sich und wen bezieht sie ein?
  • Was wäre, wenn Sie als Forschende andere Zielgruppen in den Blick nähmen?
  • Wodurch könnte Ihr Forschungsvorhaben noch attraktiver werden – sowohl für Sie als Forscher*in wie auch für mögliche Nutzer*innen oder Leser*innen?
  • Was können Sie von anderen Disziplinen und Fachrichtungen lernen?

 

Making equality contagious: responsible leadership in the pandemic

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich)
in Kooperation mit dem Organisationsteam der Konferenz "I, Scientist" (Sandra Weimer)

 Für Wissenschaftler*innen – 2020 im Rahmen der Tagung "I, Scientist"

Everyone’s experience of the COVID-19 pandemic is different. While there are tough challenges in many aspects of life and work, there are also surprising potentials that come with the emergence of this new situation. Depending on factors like gender, age, health, living and working conditions, and many others, people are affected by these challenges and potentials in various and interchanging constellations. How can leaders in academia face this situation and enable their teams to work in a safe, healthy, and productive environment? What leadership skills are required in the current pandemic? How can they be acquired? Which part can doctoral and postdoctoral researchers play when it comes to responsible, inclusive leadership in academia?

The aim of this workshop is to come up with ideas how to make equality contagious in our institutions.

 

Train the Trainer - Umgang mit Vielfalt in Gruppen

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich, Felix Wittenzellner)
in Kooperation mit der Freiburger Akademie für universitäre Weiterbildung (Ruth Meßmer)

Für Anbieter*innen von Fortbildungskursen – seit 2018

Dieser dreiteilige Workshop bietet den Anbieter*innen von internen For- und Weitertbildung Impulse für die Planung und Durchführung von Kursen und richtet den Fokus insbesondere auf die Vielfalt der Teilnehmenden und den konstruktiven Umgang damit:

Teil 1 – Grundlagen der Gestaltung von Lehr-Lern-Situationen

Anbieter*innen von Fortbildungskursen sind Expert*innen für ihr jeweiliges Fachgebiet, aber nicht unbedingt für die Vermittlung von fachlichen Inhalten an Fachfremde. Der Workshop bietet die Gelegenheit, Lehr- und Lernmethoden kennen zu lernen und Instrumente zum Umgang mit Herausforderungen in der Lehre zu erproben. Dabei geht es unter anderem um den Umgang mit unterschiedlichen Erwartungen und Vorkenntnissen seitens der Teilnehmenden, aber auch mit Störungen, und um das passende Auftreten als Lehrperson in verschiedenen Situationen. Der Workshop gibt Unterstützung bei der zielorientierten, effizienten und für alle Seiten zufriedenstellenden Gestaltung von Fortbildungskursen.

Teil 2 – Umgang mit Vielfalt in Gruppen

Jeder Kurs in der Fort- und Weiterbildung lebt von der Interaktion zwischen Kursleitung und Teilnehmenden, wie auch zwischen den Teilnehmenden untereinander. Dabei bieten die unterschiedlichen fachlichen und beruflichen Hintergründe, Vorkenntnisse und Motivationen, aber auch individuelle Faktoren wie Alter, Herkunft, Geschlecht, Weltanschauung gute Gelegenheiten, voneinander zu lernen – zugleich sind diese Unterschiede aber auch eine Herausforderung für die Gestaltung des Kurses und können sogar zu Störungen führen.

Der Vertiefungs-Workshop richtet den Blick auf Möglichkeiten der Diagnose und konstruktiven Nutzung von Unterschiedlichkeit in Gruppen von Lernenden und vermittelt Instrumente zur Vermeidung von und zum Umgang mit Störungen.

Teil 3 – Übungen und Spiele

Jedes Thema wird lebendiger, wenn es auf abwechslungsreiche und unterhaltsame Weise vermittelt wird. In diesem Vertiefungs-Workshop demonstrieren wir eine Reihe von Übungen und Spielen, die in verschiedenen Phasen eines Kurses eingesetzt werden können: etwa zur Bildung von Arbeitsgruppen, zur Stärkung oder Wiederherstellung der Konzentration, zur Auflockerung nach längerer Arbeit etc.

 

Diversity – Last oder Lust im Führungsalltag?

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich)
in Kooperation mit der Freiburger Akademie für universitäre Weiterbildung (Ruth Meßmer)

Für Führungskräfte – geplant

Der Workshop bietet Führungskräften an der Universität die Möglichkeit, über Chancen und Herausforderungen im Umgang mit Diversity zu reflektieren, und gibt ihnen Instrumente zum Umgang mit diesen Herausforderungen an die Hand. Diversity wird dabei als Vielfalt von Persönlichkeitsmerkmalen verstanden, die zu – bewusster oder unbewusster – Ungleichbehandlung führen können, insbesondere Alter, Geschlecht, Herkunft, Lebensform, Weltanschauung und physische oder psychische Konstitution.

Im Workshop werden Stereotype und häufig auftretende Schwierigkeiten im Umgang mit Diversität anhand von Impulsvorträgen, Übungen zur Selbstreflexion und Erfahrungsaustauschen beleuchtet und konstruktive Lösungen für das Führungshandeln erarbeitet.

 

Diversity schluckt Gleichstellung – oder doch nicht? Ansätze für ein produktives Miteinander und Gründe, warum es nicht funktioniert

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich)
in Kooperation mit der bukof

Für Gleichstellungsakteur*innen – 2015 im Rahmen der bukof-Jahrestagung an der Universität Kassel

In den vergangenen Jahren haben immer mehr Hochschulen begonnen, sich mit dem Arbeitsfeld Diversity zu befassen – sei es in Form neuer Fachabteilungen, sei es als neues Aufgabengebiet im Bereich Gleichstellung. Das Verhältnis von Geschlechtergleichstellung und Diversity wird dabei, je nach Historie, Motivation und Konstellation von Akteur*innen, sehr unterschiedlich aufgefasst. Wie solche Konstellationen angelegt sein und gestaltet werden können, zeigt sich beispielhaft an den Hochschulen, die in der AG „Diversity an Hochschulen“ vertreten sind. In dem Workshop werden am Beispiel verschiedener Hochschulen und der Erfahrungen der Teilnehmer*innen Erfolgs-und Misserfolgsfaktoren für Diversity-Arbeit an Hochschulen erarbeitet und diskutiert. Leitfragen sind u.a.:

  • Wie kann das neue Thema „Diversity“ für Gleichstellungsarbeit nutzbar gemacht werden?
  • Welche Rolle nimmt das Thema „Gender“ im Kontext von Diversity ein?
  • Was können Gleichstellungs-und Diversity-Akteur*innen voneinander lernen?
  • Welche gemeinsamen Strategien lassen sich entwickeln?
  • Wo verlaufen Grenzen der Zusammenarbeit?
  • Wie können Akteur*innen mit Interessen-und Ressourcenkonflikten umgehen?

 

 

Workshops zu einzelnen Diversity-Dimensionen

 

Workshops zu Geschlecht/Gender und geschlechtlicher Vielfalt

 

“Fresh Perspectives for Research and Innovation. Gendered Innovations in Science, Health & Medicine, Engineering, and Environment“ with Londa Schiebinger

Stanford University (Prof. Dr. Londa Schiebinger) in Kooperation mit Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich), Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (Dr. Marion Mangelsdorf), Universität Zürich (Jennifer J* Moos) und FRIAS

Für Studierende und Wissenschaftler*innen – 2015

The issue of “Gendered Innovations” is receiving increasing attention by research funding bodies on European and national levels. In an interdisciplinary workshop for students, junior and senior researchers, Londa Schiebinger, world authority on gender in science from the University of Stanford, shed light on the potentials of including gender and diversity perspectives in research and innovation. Employing case studies from various disciplines, she showed how sex and gender analysis contributes to the power, vitality, and quality of research, saves lives and money, and eliminates bias. The innovative workshop format was developed by the Gender and Diversity Office of the University of Freiburg and included working with actual research projects of the workshop participants. This format will be transferred to other universities in Europe in due time.

 

Gender Studies und Chancengleichheit in MINT

Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (Dr. Marion Mangelsdorf)
Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich

Für Forschende, Lehrende und Studierende in MINT – 2016

Die Identifikation und der Abbau von Barrieren, die durch vergeschlechtlichte Fachkulturen bedingt und aufrechterhalten werden, sind sowohl für die Umsetzung von Gender-und-Diversity-Strategien als auch für die weitere Verankerung der Geschlechterforschung in den MINT-Fächern unabdingbar. Der Workshop lotete mögliche Synergieeffekte zwischen Gender-und-Diversity-Programmen und Ansätzen zur Verankerung von Gender-Perspektiven in den MINT-Fächern aus. Welche gemeinsamen Problemlagen können identifiziert werden? Welche Formen der Kooperation und gegenseitigen Unterstützung erscheinen sinnvoll? Welche Fördermodelle sind in diesem Bereich zukunftsweisend?

 

Was soll ich denn jetzt schreiben? Workshop zur Umsetzung der neuen Gesetzgebung zum "dritten Geschlecht"

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich, Karin Kleinn)
in Kooperation mit der Freiburger Akademie für universitäre Weiterbildung (Ruth Meßmer)

Für Führungskräfte und Mitarbeitende – 2020

Die neue Gesetzgebung zum dritten Geschlecht wirkt sich auf viele Bereiche der Universität aus: Überall dort, wo Menschen mit einer Anrede adressiert werden, wo in Formularen oder Befragungen das Geschlecht erfasst wird, wo geschlechtergetrennte Räume wie Toiletten oder Umkleiden angeboten werden, muss nun neben „männlich“ und „weiblich“ auch eine dritte Geschlechtsoption, „divers“, vorhanden sein. Schreibweisen mit Gender-Sternchen und Abkürzungen wie „w/m/d“, die immer häufiger verwendet werden, sind nur ein kleiner Teil der Umsetzung dieses neuen Gesetzes.

Der Workshop bietet einen Überblick über die Anforderungen des neuen Gesetzes, sensibilisiert für die Schwierigkeiten, mit denen sich nicht-binäre Menschen konfrontiert sehen, und gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, Lösungsansätze kennen zu lernen und gemeinsam weiterzuentwickeln.

 

Nachhaltigkeit -- Gender – Gleichstellung

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich)
Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (Dr. Marion Mangelsdorf)
in Kooperation mit der bukof

Für Gleichstellungsakteur*innen – 2016 im Rahmen der bukof-Jahrestagung an der Universität Freiburg

Nachhaltigkeit wird meist von drei Aspekten her betrachtet: einem ökonomischen, einem ökologischen und einem sozialen. Je nach disziplinärer Verortung der jeweiligen Nachhaltigkeitsforscher*innen und –akteur*innen dominiert dabei einer dieser Blickwinkel – der soziale Aspekt bleibt jedoch oft unberücksichtigt. Gerade hier ergeben sich aber höchst relevante Anknüpfungspunkte zu Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und der Zukunftsfähigkeit von Gesellschaften, die nur im inter-und transdisziplinären Dialog beantwortet werden können. In dem Workshop werden Schnittstellen zwischen Nachhaltigkeitsforschung, Gender-Forschung und Gleichstellungsarbeit herausgearbeitet. Dabei wird auch der Ideologie-Vorwurf thematisiert, den Nachhaltigkeitsforscher*innen, Gender-Forscher*innen und Gleichstellungsakteur*innen gleichermaßen kennen – oft ohne voneinander zu wissen. Es besteht Gelegenheit zum Austausch über die Potentiale und Herausforderungen einer Zusammenarbeit zwischen Gleichstellungsakteur*innen und solchen Forschungsfeldern, die gesellschaftliche Verantwortung in den Blick nehmen. Der Workshop will zu einem konstruktiven Austausch über Disziplinen und Funktionen hinweg anregen und so neue Perspektiven auf Gleichstellungsarbeit ermöglichen.

 

 

Workshops zu Herkunft

 

Welcome to Germany

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich, Mariana Vargas Ustares)
in Kooperation mit der Freiburger Akademie für universitäre Weiterbildung (Ruth Meßmer)

Für Beschäftigte der Universität, die nicht aus Deutschland kommen  geplant

In diesem interkulturellen Training für die deutsche Kultur werden die Teilnehmenden ermutigt, sich mit als fremd empfundenen Elementen deutscher Kultur vertraut zu machen und diesen mit Neugier und Offenheit zu begegnen. Sie schärfen ihre Wahrnehmung für deutsche Werte und Verhaltensweisen und kennen ihre Auswirkungen auf den privaten und beruflichen Alltag. So werden sie befähigt, interkulturelle Situationen selbstständig zu analysieren, mögliche Konflikte zu reflektieren und Lösungen in kritischen Situationen zu erarbeiten.

Im Vordergrund des Trainings stehen handlungs- und erfahrungsorientierte Methoden, die durch eigenes Erleben sichereres Handeln im deutschen Kontext ermöglichen. Während des Trainings werden neue Inhalte praktisch eingeübt. Themen sind dabei:

  • Grundsätzliches zum Umgang mit anderen Kulturen: Fremd- und Selbstbilder, Stereotype, eigene kulturelle Prägung. Eigene und fremde Werte und Handlungsweisen
  • Deutschland verstehen: Kulturelle Orientierungen in Deutschland
  • Mit Deutschen kommunizieren: Erstbegegnung, Gesprächsführung, Feedback geben und nehmen
  • Am Arbeitsplatz: Erwartungen an Führungskraft und Mitarbeitende, Hierarchien und Entscheidungsprozesse, Umgang mit Zeit und Informationen, Planung und Organisationsstile
  • Konfliktlösung: Deutsche Konfliktkultur, Diskussionsverhalten, Umgang mit Kritik

 

 

Workshops zu sexueller Orientierung

 

„Mehr als normal“. Workshops für Führungskräfte zum Thema „Geschlechtliche Identität/sexuelle Orientierung“

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich, Felix Eichhorn)
in Kooperation mit externem Diversity-Experten

Für Führungskräfte – 2014

Diese Workshops wurden 2014 im Rahmen der Vorbereitung des Tags der Vielfalt zum Thema „Sexuelle Orientierung/geschlechtliche Identität“ angeboten. Sie können in ähnlicher Form für interessierte Zielgruppen angepasst und erneut angeboten werden.

 In den Workshops, die sich an Führungskräfte der zentralen Universitätsverwaltung richteten, wurde unter Anleitung eines externen Diversity-Experten erarbeitet, was es bedeutet, als Verwaltung Diversity-gerecht im Hinblick auf verschiedene geschlechtliche Identitäten und sexuelle Orientierungen zu sein – ein Konzept, mit dem die Universität Freiburg bundesweit eine Vorreiterrolle einnimmt.

Im ersten Workshop ging es zunächst darum, welche Rolle geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung im Arbeitsumfeld spielen und warum es – gerade für Führungskräfte – wichtig ist, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Dann stand die Frage im Mittelpunkt, was Diversity-Gerechtigkeit für die tägliche Arbeit in Dezernaten und Stabsstellen bedeutet. Im zweiten Workshop wurden konkrete, abteilungsspezifische Umsetzungsschritte erarbeitet.

Ein dritter Workshop, ebenfalls unter der Leitung des externen Diversity-Experten, diente dem internen Austausch und der Sensibilisierung innerhalb des sechsköpfigen Rektoratsgremiums.

 

Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule

Stabsstelle Gender and Diversity (Dr. Aniela Knoblich)
in Kooperation mit der bukof

Für Gleichstellungsakteur*innen – 2016 im Rahmen der bukof-Jahrestagung an der Universität Freiburg

Das Thema „Sexuelle Orientierung/geschlechtliche Identität“ ist an den meisten Hochschulen im deutschsprachigen Raum bisher „kein Thema“. Indem es zur Privatsache erklärt und oft auch tabuisiert wird, bleiben Diskriminierungsmechanismen innerhalb der Institution unsichtbar und unansprechbar. Der Workshop lenkt den Blick auf die gleichwohl auch an Hochschulen vorhandene Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder der geschlechtlichen Identität. Es wird erarbeitet, worin solche Diskriminierung bestehen und wie dagegen vorgegangen werden kann. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den positiven Effekten, die sich für Gleichstellungsarbeit ergeben, wenn die Dimension „Sexuelle Orientierung/geschlechtliche Identität“ mit in den Blick genommen wird. Denn im Sinne eines Kulturwandels an Hochschulen, der Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen zum Ziel hat, ist die Reflexion von gängigen Geschlechterbildern und Rollenerwartungen eines der vielversprechendsten Instrumente. Anhand von Fallbeispielen und Erfahrungen aus Hochschulen und anderen Organisationen und Übungen zu den eigenen Vorannahmen nähert sich der Workshop dem komplexen Thema an, bietet Möglichkeiten zur Diskussion und stellt bewährte Instrumente vor.