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Für Mentees

FürMentees

 

Welchen Nutzen habe ich als Mentee bei AdvanceMent Freiburg?

AdvanceMent Freiburg bietet Ihnen vielfältige Gelegenheiten zur Karriereentwicklung:

  • Berufsorientierung durch den Erfahrungsaustausch mit der Peergroup und dem bzw. der Mentor*in, durch den Erhalt wertvollen Insiderwissens und die Ausarbeitung der eigenen Stärken und Schwächen
  • Persönlicher und vertrauensvoller Austausch mit einer berufserfahreneren Person zu den eigenen Potenzialen und Zielen
  • Unterstützung bei der Entwicklung klarer Karriereziele sowie bei der Planung und Umsetzung der nächsten Schritte
  • Kenntnisse über formelle und informelle Strukturen, Prozesse und Regeln in Wissenschaft und Wirtschaft
  • Einblicke in den Weg zur Professur bzw. in ein neues Berufsfeld
  • Eröffnung von Berufsperspektiven
  • Weiterentwicklung der eigenen karriererelevanten Kompetenzen und Qualifikationen
  • Ausbau eines interdisziplinären Netzwerks, u.a. durch die Peergroup
  • Zugang und Ausbau des fach- bzw. berufsspezifischen Netzwerks über den bzw. die Mentor*in

Gibt es ein Mentoring-Zertifikat?

Nach erfolgreicher Teilnahme am Mentoringprogramm wird jedem bzw. jeder Mentee ein Zertifikat ausgestellt. Im Mentoring-Zertifikat werden Inhalte und Ziele des Mentoringprogramms sowie die besuchten Veranstaltungen benannt. Workshops des Graduate Centres oder des Postdoc-Qualifizierungsprogramms, die während der Laufzeit des Mentoringprogramms zusätzlich besucht wurden, können nach Absprache mit der Programmleitung mit auf das Zertifikat aufgenommen werden. Um ein Zertifikat zu erhalten, müssen Mentees aller Linien mindestens 4 von den Workshops besucht haben. Die Mentees der Linie @flexAbility können einzelne Workshops mit Begründung im Folgejahr nachholen. Darüber hinaus müssen mind. 4 Treffen mit dem bzw. der Mentor*in stattfinden, die Peergroups müssen 5 Treffen aufweisen. Auch die Abschlussevaluation zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Programms ist obligatorisch für die Ausstellung des Zertifikats.

Nach Absprache können bei Krankheit oder Terminkollision auch Workshops aus den Qualifizierungsprogrammen der GDaPE (Postdocs) und der FRS (Doktorand:innen) besucht und für das Mentoring-Zertifikat angerechnet werden.

Was bedeutet „frühe*r Postdoc“?

Als frühe*r Postdoc gelten Sie allgemein während der ersten ein bis drei Jahre nach der Promotion. Wir geben in Hinblick auf die Teilnahmevoraussetzungen allerdings bewusst keinen Zeitraum vor, wann die frühe Postdocphase endet, da es möglich ist, sich auch drei Jahre nach Promotion (wegen Elternzeit o.ä.) noch in dieser Phase zu befinden. Allerdings richtet sich die Programmlinie @academia explizit an Postdocs, die noch dabei sind, sich für ihre akademische Karriere zu orientieren.

In anderen Fällen profitieren Sie von dem auf Postdocs zugeschnittenen Kursangebot (z.B. zu Berufungsverfahren) sowie Coaching-Angeboten. Wenn sie Beratung wünschen wie Sie, ggf. auch individuell, einen Mentor oder eine Mentorin finden könnten, die Sie bei der Vorbereitung auf eine Berufung unterstützt, richten Sie sich bitte an die Programmleitung.

Was bedeutet fortgeschrittene Promotion?

Ein*e fortgeschritene*r Promovierende*r ist in der Regel jemand, der*die sich im letzten Drittel seines*ihres Promotionsprojekts befindet. Dies kann bedeuten, dass bereits ein erhebliches Maß an Forschung und Schreibarbeit geleistet wurde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Definition davon, was als "fortgeschritten" gilt, je nach Fachbereich variieren kann. Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte an die Programmleitung, die Sie gerne dazu berät, wann für Sie der richtige Zeitpunkt sein könnte.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Mentoring ist ein Ehrenamt! Der Nutzen einer erfolgreichen Mentoringbeziehung lässt sich daher auch nicht monetär beschreiben. Dennoch entstehen für die Verwaltung und Durchführung des Mentoringprogramms hohe Kosten. Diese trägt hauptsächlich die Albert-Ludwigs-Universität, um ihre Wissenschaftler*innen bei der Karriereentwicklung zu unterstützen. Um die Kosten für die Verpflegung während der Workshops zu decken und eine Auftakt- und Abschlussveranstaltung ausrichten zu können, erheben wir einen Unkostenbeitrag von 60,- € pro Teilnehmer*in für die gesamte Programmlaufzeit. In besonderen Fällen kann formlos eine Befreiung dieses Beitrags ohne Begründung beantragt werden.

Wie viel Zeit muss ich mitbringen?

Eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen beruflichen Zielen sowie die Planung und auch die Umsetzung karriererelevanter Schritte kostet natürlich Zeit. Um einen wirklichen Mehrwert aus dem Programm zu gewinnen, müssen Sie ausreichend Zeit mitbringen sowie den Willen, sich aktiv in die Mentoring-Partnerschaft und die Peergroup einzubringen und an Netzwerkveranstaltungen teilzunehmen.

In allen Programmlinien müssen 4 Workshops nach Wahl belegt werden. Das Rahmenprogramm mit Einführungsworkshop, Zwischenbilanz und Abschlussworkshop ist in den Programmlinien @newpathways und @academia obligatorisch und ein zentraler Bestandteil des Programms.

Wir empfehlen, dass sich Mentoring-Tandems zwischen vier bis sechs Mal während der Programmlaufzeit austauschen. Die Peergruppen der Programmlinien @newpathways und @academia treffen sich, selbstorganisiert und je nach Bedarf, alle vier bis sechs Wochen.

Welche Sprache(n) brauche ich zur Teilnahme am Programm?

Das Ziel von AdvanceMent Freiburg ist es, akademische und außerakademische Karrierewege in Deutschland zu begleiten. Daher ist die Hauptsprache des Programms in den Linien @academia und @newpathways Deutsch. Zur erfolgreichen Teilnahme am Programm müssen Sie also gut genug Deutsch beherrschen, um an den Netzwerkveranstaltungen und Workshops aktiv teilnehmen zu können.

Die Programmlinie @flexAbility richtet sich an alle, die flexibel ins Mentoring einsteigen wollen. Durch den Gebrauch von Englisch als Workshop-Sprache soll sie internationalen und weiteren englischsprachigen Mentees die Teilnahme erleichtern. Die Arbeitssprache in der Peergroup handelt jede Gruppe für sich aus. Beim Matching der Tandems kann die Sprachpräferenz der Mentees berücksichtigt werden. Bitte beachten Sie, dass für eine Etablierung als Wissenschaftler*in im deutschsprachigen Raum das Erlenen von Deutsch eine wichtige Kompetenz ist.

Wie funktioniert die Mentor*innen-Suche und das Matching?

AdvanceMent Freiburg arbeitet nicht mit einem bestehenden Mentor*innen-Pool, denn jede*r Mentee soll die für ihn oder sie passende Person für aktuelle Fragestellungen und Karriereziele finden. Dies erfordert eine aktuelle Marktrecherche und genaue Kenntnis des eigenen oder gewünschten Arbeitsumfelds. Die Programmleitung unterstützt bei der Recherche und kann auch in Einzelfällen Vorschläge für Mentor*innen machen. Außerdem übernimmt die Programmleitung den Erstkontakt zu potentiellen Mentor*innen, um im Vorhinein eine Teilnahme am Programm abzuklären. Wenn die Mentees potentielle Mentor*innen bereits aus ihrer scientific community kennen, können diese auch den Erstkontakt übernehmen, sodass die offizielle Anfrage durch die Programmleitung im Anschluss folgt.

Idealerweise haben Sie sich schon vor Bewerbung erste Gedanken darüber gemacht, was Ihre Karriereziele sind und was bzw. wen es bräuchte, um Sie auf diesem Weg zu unterstützen. Gegebenenfalls haben Sie auch in der Bewerbung erste Vorschläge gemacht, wen Sie sich als Mentor*in vorstellen könnten. Dies ist allerdings nicht zwingend nötig. Im Rahmen des Einführungsworkshops erarbeiten wir gemeinsam Ihre Prioritäten, sodass Sie am Ende eine Shortlist mit mindestens drei potentiellen Mentor*innen angeben können. Die Programmleitung stellt dann eine Anfrage an die potentiellen Mentor*innen und führt ein Erstgespräch durch. Danach klären Mentee und Mentor*in ihrerseits in einem Erstgespräch Erwartungen und Ziele und ob eine Zusammenarbeit vorstellbar ist. Wenn ja, schließen sie eine Mentoring-Vereinbarung ab und es kann losgehen.

Wie kann ich mich auf die Mentoring-Beziehung vorbereiten?

Zur Vorbereitung lesen Sie bitte aufmerksam unseren Leitfaden. Außerdem können Sie sich schon in Vorbereitung auf die Bewerbung Gedanken zu Ihren Erwartungen an die Mentoring-Beziehung machen. Überlegen Sie sich z. B. welche Erwartungen Sie an den Mentoring-Prozess haben, welche konkreten Fragestellungen Sie gemeinsam bearbeiten möchten, welche Formen des Austausches und der Unterstützung Sie sich von Ihrem*r Mentor*in wünschen.

Nach der erfolgreichen Bewerbung werden die Mentees der Linien @academia und @newpathways zu einem Einführungsworkshop eingeladen. Die Mentees der Linie @flexAbility werden durch die Programmleitung auf das Mentoring und das Matching vorbereitet. Im Laufe des Workshops werden die Erwartungen so gut wie möglich konkretisiert und darauf geprüft, ob sie realistisch sind. Prioritäten für eine Mentor*innen-Shortlist werden herausgearbeitet. Darüber hinaus wird geklärt, wie es den Mentees gelingen kann, so zur Gestaltung der Kommunikationssituation beizutragen, dass eine möglichst eindeutige und zielorientierte Zusammenarbeit entsteht.

Was tun, wenn Probleme im Mentoring-Tandem auftreten?

Wenn Sie ein Problem in Ihrer Mentoring-Beziehung feststellen, sprechen Sie Ihre*n Mentor*in darauf an. Erklären Sie, womit Sie unzufrieden sind und geben Sie Ihrem bzw. Ihrer Mentor*in einen Hinweis, was Sie sich stattdessen wünschen. Sollte sich das Problem nicht innerhalb des Mentoring-Tandems lösen lassen, steht Ihnen die Programmleitung von AdvanceMent Freiburg jederzeit beratend zur Seite.

Kontakt: Dr. Rebecca Bitenc,

Gibt es auch fachspezifisches Mentoring?

Je nach Fachrichtung könnte für Sie auch ein bestehendes dezentrales Mentoringprogramm von Interesse sein.

EIRA Mentoring – Mentoringprogramm für Frauen in der Medizin (Postdocphase)

KITE Mentoring – Mentoringprogramm für Doktorandinnen und weibliche Postdocs der Physik, Chemie, Pharmazie, Mathematik, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Biologie und Medizin

WVF-Mentoring – Mentoringprogramm für Postdocs der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät