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Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten - Einzelergebnisse

Indikator Promotionen

Beim Indikator Promotionen ist die Universität Freiburg wie im Ranking 2017 in der Mittelgruppe (2015 noch Spitzengruppe) zu finden. Der Wert des Indikators ist gegenüber dem letzten Ranking leicht gestiegen. Der Frauenanteil bei Promotionen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und lag im Prüfungsjahr 2018 bei 49,3 %. Dabei gibt es aber große Unterschiede zwischen den Fakultäten (siehe Promotionen).

Indikator Post-Docs

In der Gruppe der Post-Docs sind Habilitationen und Juniorprofessuren berücksichtigt. Hier hat die Universität Freiburg den Platz in der Spitzengruppe verloren, obwohl die Frauenanteile sowohl bei Habilitationen wie auch bei Juniorprofessuren leicht gestiegen sind (bei Habilitationen von 29,75 % auf 31 %; bei Juniorprofessuren von 50 % auf 52 %). Die Ursache für das Absteigen in die Mittelgruppe liegt vor allem darin, dass die anderen Universitäten sich deutlich verbessert haben, somit die Hürde für den Zugang zur Spitzengruppe höher lag: Waren 2017 noch alle Universitäten mit einem Indikator >= 0,886 in der Spitzengruppe, so musste 2019 mindestens ein Wert von 0,944 erreicht werden.

Indikator Wissenschaftliches Personal unterhalb der Lebenszeitprofessur

Die Universität Freiburg hat sich etwas verbessert und liegt nach wie vor in der Mittelgruppe (Anstieg des Frauenanteils von 42,15 % (2015) auf 43,11 % (2017)).

Indikator Professuren

Der Indikator hat sich nicht verändert, obwohl der Frauenanteil an Professuren deutlich gestiegen ist (von 22,6 % auf 25 %). Da aber auch der Frauenanteil an Promotionen in diesem Zeitraum gestiegen ist, ist der Indikator gleichgeblieben. Die Universität Freiburg liegt nach wie vor in der Mittelgruppe.

Indikator Steigerung des Frauenanteils am wissenschaftlichen Personal unterhalb Lebenszeitprofessur gegenüber 2012

Die Universität Freiburg ist hier in die Spitzengruppe aufgestiegen, da der Frauenanteil 2012 über 40 % lag und seither nicht mehr unter 40 % gesunken ist. Die Steigerung des Frauenanteils am wissenschaftlichen Personal, über die letzten fünf Jahre betrachtet, hat sich im Vergleich zu vor zwei Jahren verlangsamt (1,42 Prozentpunkte Steigerung 2012–2017, gegenüber 2,23 Prozentpunkten Steigerung 2010–2015).

Indikator Steigerung des Frauenanteils an den Professuren (ohne Juniorprofessur) gegenüber 2012

Die Universität Freiburg ist weiterhin in der Spitzengruppe. Die Steigerung beim Frauenanteil an den Professuren (ohne Juniorprofessuren), über die letzten fünf Jahre betrachtet, hat gegenüber dem letzten Ranking abgenommen (von 8,04 auf 5,53). Setzt sich diese Verlangsamung fort, so wird Freiburg den Platz in der Spitzengruppe verlieren.

Studierendenindikator

Beim Studierendenindikator wurden nur diejenigen Fächer betrachtet, für die der Frauenanteil bundesweit unter 40 % liegt. Die Universität Freiburg konnte ihren Platz in der Spitzengruppe halten, obwohl der Indikator leicht gesunken ist. In allen Studienbereichen, die für die Universität Freiburg betrachtet wurden, ist der Indikator im Vergleich zum letzten Ranking gesunken. Das bedeutet, dass an der Universität Freiburg die Frauenanteile unter Studierenden in den betrachteten Fächern entweder nicht so stark gestiegen sind wie der bundesweite Frauenanteil oder dass die Frauenanteile hier gesunken sind. Setzt sich dieser Trend fort, wird Freiburg beim Studierendenranking in die Mittelgruppe absteigen.